Grundschule Moosach-Alxing Schulhaus Moosach

Grund- und Mittelschule
Eiselfing

Abschlussfeier der 9. und 10. Klassen
Freitag, 21. Juli 2017

‚Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere!‘ Diese Worte von Alexander Graham Bell begleiteten die insgesamt 55 Absolventen der 9. und 10. Klasse der Mittelschule in diesem Jahr bei der gemeinsamen Abschlussfeier von der Kirche bis zur lange ersehnten Zeugnisvergabe beim Lax in Alteiselfing, der durch Schüler und Eltern unter der Organisation der Klassenelternsprecher liebevoll hergerichtet wurde. Humorvoll, auch weitgehend allein von den Schülerinnen und Schülern gestaltet und von Maria Berger souverän moderiert, zogen sich Erlebnisse aus dem vergangenen Schülerleben durch alle Beiträge, schonungslos dabei Stärken und Schwächen aller Beteiligten aufdeckend, aber stets verbunden mit einem großen Dank an Eltern und Lehrer. Musikalisch umrahmten Tobi Schmid, Maxi Ledermüller und Sofie Fortstpointner die Feier.

Bereits in der Kirche wurde deutlich, dass nun ein neuer Lebensabschnitt auf alle Jugendlichen wartet, dass sich die Schultüre nach erfolgreichem Abschluss nun schließt. Aber neue Türen stünden offen und was dahinter an Neuem auch befremdlich sei und Gewöhnung brauche, die Veränderung mache doch erst das Leben spannend und reizvoll, so Christian Sigl, der zusammen mit Robert Randl den Gottesdienst gestaltet hatte. Man sollte aber nur nicht eine wichtige Türe übersehen, die Jesus symbolisch darstelle, der letztlich zu einem wahren, erfüllten Leben führe und diesem einen neuen „Drive“ gebe.

Mit dem Satz von Elisabeth Taylor ‚Es gibt noch so viele Türen, die zu öffnen sind, und ich habe keine Angst, dahinter zu schauen!‘ leitete Schulleiterin Nadine Sauer ihre Begrüßung ein. Man habe sich heute versammelt, um alle Schülerinnen und Schüler beim Wechsel in den neuen Lebensabschnitt zu begleiten. Viele Türen seien bis dahin zu durchschreiten gewesen, manche Schüler hätten dabei etwas länger gebraucht oder Wege gewählt, die ein wenig schlecht zu erreichen oder unpassend waren. Letztlich könnten aber alle stolz auf das Erreichte sein, der heutige Tag sei eine Art glanzvolles Finale, an dem auch die Eltern einen wichtigen Anteil hätten. Alle seien schließlich im selben Boot gesessen, und hätten sich um den Erfolg aller gesorgt. Verbunden mit den Wünschen immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, Mut zu haben, neue Wege zu suchen, verständnisvolle Menschen im Arbeitsleben zu finden, von Glück und beruflichem Erfolg begleitet zu werden, formulierte die Schulleiterin einen optimistischen Ausblick: ‚Die Schule entlässt euch mit einem guten Gefühl und der Überzeugung, dass ihr auch weiterhin die richtigen Türen öffnen werdet.‘

Alles Gute für den neuen Lebensweg wünschte der Schulverbandsvorsitzende Georg Reinthaler den Abschlussschülerinnen und -schülern. Er forderte alle auf, neugierig auf die Welt zu sein, motiviert und mit Engagement in den neuen Lebensabschnitt einzusteigen. Dabei sollten Kenntnis der eigenen Stärken und Schwächen helfen, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln, da auch im Arbeitsleben selbständige Mitarbeiter gefragt seien.

Ähnlich formulierte die Elternbeiratsvorsitzende Margit Neef. Sie meinte, Erfahrungen müsste in Zukunft jeder selber machen und seine Akkus selber aufladen.

Sehr kurzweilig verabschiedeten sich die Klassenlehrer Tim Butzke und Jörg Zerrenner. Ersterer beschäftigte sich hintersinnig und graphisch veranschaulichend mit den verschiedenen Türchen in einem Schülerhirn während des Schulalltags.  Jörg Zerrenner nahm ein Gedicht von Paul Roth zum Anlass, zum Nachdenken anzuregen, aber auch, um allen Absolventen Glück, Erfolg und Zufriedenheit zu wünschen.

Mit Szenen aus dem Schulalltag, Dialogen und einem Quiz verabschiedeten sich die Schüler auf humorvolle Weise kritisch aber auch selbstkritisch. Carmen Stemmer dankte in ihrer Rede allen ehemaligen und aktuellen Lehrerinnen und Lehrern für ihre Geduld, Kraft und Ausdauer und meinte, dass man manches wohl erst später zu schätzen wisse.

Mit der Zeugnisvergabe an die 30 Schüler der 9. und 25 der 10. Klasse fand der offizielle Teil seinen Abschluss. Besonders geehrt wurde dabei Nico Lebmeier, der die 10. Klasse mit einem Schnitt von 1,4 beendet hatte, sein Lieblingsfach übrigens Mathematik. Er freute sich auf den neuen Lebensabschnitt als künftiger Zimmerer. In diesem Beruf möchte er später auch seinen Meister machen.