Grundschule Moosach-Alxing Schulhaus Moosach

Grund- und Mittelschule
Eiselfing

Abschlussfeier der Klasse 9a
Donnerstag, 23. Juli 2020

Eiselfing (kr) – Eltern Schüler, Lehrer, Ehrengäste, umrahmt von einem Blütenmeer, verteilt in kleinen Sitzgruppen, die untergehende Sonne im Rücken. Die Abschlussfeier der Mittelschule Eiselfing konnte das alles bieten, trotz, oder besser eben wegen Corona. In einer familiär gehaltenen, aber auch würdigen Feierstunde auf dem naturnahen Pausenhof konnten die Anwesenden ein Stück Schulgeschichte miterleben, aber auch sehen, dass den 14 Schülern und zwei Schülerinnen ein gutes Rüstzeug für die Bewältigung ihrer künftigen Aufgaben mitbekommen haben. Drei Schüler konnten sich zudem über eine Eins vor dem Komma auf ihren Zeugnissen über den qualifizierenden Abschluss freuen.

Ein spiritueller Impuls von Christian Sigl und Robert Randl leitete den offiziellen Teil der Verabschiedung in ungewöhnlichem Rahmen ein. Mit dem Verweis auf Gottes Hilfe gaben beide den Jugendlichen im Hinblick auf die zukünftigen Herausforderungen dabei einige religiöse Ermutigungen mit auf den Weg.

Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Georg Reinthaler erinnerte in seinem Grußwort an das in vielerlei Hinsicht besondere Schuljahr. Nicht das Virus, sondern der Erfolg solle bei dieser Verabschiedung aber im Vordergrund stehen. Persönliches Durchhaltevermögen, das besondere Engagement der Lehrerinnen und Lehrer sowie die unverzichtbare Unterstützung der einzelnen Familien seien in Kombination die Garanten für den erfolgreichen Abschluss gewesen. Erfahren zu haben, was es bedeute, wie in den vergangenen Monaten zusammenzuhalten und dabei das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren, sollte fähig machen, auch in der Zukunft so manche Herausforderung noch besser zu meistern.

Schulleiterin Nadine Sauer hängte ihre Gedanken an den Jahrgang an Wortkarten auf, nicht ohne schmunzelnd festzustellen, dass die gemeinsame Suche nach Talenten vor allem dann Nerven gekostet hätte, wenn versucht worden sei, eben diese zu verstecken. Dass 100 % Verlass auf alle gewesen sei, hätten die geduldig befolgten ellenlangen Anordnungen zu Corona gezeigt. Zwar sei von einigen nicht der gerade Weg bis zum Schulabschluss eingeschlagen worden, trotz aller Umwege hätten aber alle den angestrebten Abschluss geschafft. Wie Erwachsenwerden gehe, habe man gezeigt, Erwachsensein müsse jeder aber jetzt selbst. Dazu gehöre auch der Mut, neue Wege zu suchen und falsches Verhalten zu korrigieren.

Den Wunsch, die Zukunft positiv zu sehen und den Rat, sich auf die eigenen Stärken zu verlassen, gab die Elternbeiratsvorsitzende Margit Neef dem scheidenden Jahrgang mit auf den Weg.

Auf eine symbolische Bergtour nahm schließlich Klassenlehrer Franz Bachmann alle Anwesenden mit. Ausgehend von realen Erinnerungen an vergangene Erlebnisse mit der Klasse wies er auf die kommenden Anstrengungen beim Erklimmen neuer Lebensgipfel. So gebe es auch später sowohl den bequemen „Genusswanderer“ aber auch den „Sportler“, dem nichts schnell genug gehen könne, auf dem manchmal flachen, manchmal steilen Lebensweg. Wichtig sei, dass immer das richtige Rüstzeug im Rucksack zur Verfügung stehe und nicht daheim vergessen worden sei. Dieser Rucksack sollte aber auch nicht zu schwer werden, falsche Packentscheidungen könne jeder aber immer noch korrigieren.

Bevor die Zeugnisse zusammen mit einem Rucksack überreicht wurden, konnte Kenny Müller mit seiner Schülerrede so manchen Lacher für sich verbuchen. In einem humorvollen Rückblick mit vielen internen Anspielungen schaffte er es auch, den Dank an die Lehrer zu verpacken. Die hätten es, trotz aller Defizite im Verstehen der Schüler, geschafft, ihnen etwas beizubringen, wenn es auch sein könne, dass dies manche gar nicht mitbekommen hätten. Bis jetzt sei die Schulzeit aber wirklich die schönste Zeit des Lebens gewesen.

Mit einem gemütlichen Beisammensein auf dem Pausenhof mit entsprechendem Abstand klang die Feier schließlich aus. Auf die sonst übliche Party danach mussten alle jedoch diesmal verzichten.

 

Dies sind unsere diesjährigen Abschlussschüler und -schülerinnen:

Jessica Anzinger

 

Lukas Bierwirth (1,7) aus Bachmehring möchte noch weiter in die Schule gehen. Die V1/V2 in Wasserburg soll ihm zur Mittleren Reife verhelfen. Als Lieblingsfächer bezeichnet er Sport, Mathematik, GSE und Kunst. Woran er sich gerne in seiner Schulzeit erinnern wird, sind seine Klassenkameraden, die lustigen Sachen, die Ausflüge oder Sportfeste aber auch so manche Lehrer (Zwinkersmiley). Zu seinen Freizeitbeschäftigungen gehören Downhillen, Fußballspielen oder Freunde treffen. Dass „richtige“ Schule besser ist als Homeschooling, ist ihm in den letzten Wochen bewusst geworden. Die Corona-Zeit bezeichnet er als schwierig, da ihm der Kontakt zu den Klassenkameraden gefehlt habe.

 

Toni Bliemel

 

Yusuf Cetin

 

Arthur Eberle

 

Tobias Finsterwald (1,6) stammt aus Schonstett. Er schätzte vor allem die Gemeinschaft in der Klasse und seine Klassenkameraden. Als seine Lieblingsfächer bezeichnet er Technik, Sport und Mathematik. Tobias steigt mit einer Ausbildung als Elektroniker in Energie- und Gebäudetechnik ins Berufsleben ein. Radfahren und Freunde treffen sind ihm in seiner Freizeit am liebsten. Schade findet er, dass wegen Corona die Abschlussfahrt ins Wasser gefallen ist und dass keine große Abschlussfeier drin war, wie in den vergangenen Jahren. Er hofft jedenfalls, dass seine künftige Ausbildung wegen Corona nicht beeinträchtigt wird.

 

Hannes Gfüllner

 

Christian Herzog (1,6) wohnt in Freiham und wird sich bezüglich seiner Schulzeit am liebsten an die Pausen, aber auch an den Sport- und Technikunterricht erinnern. Zu seinen Lieblingsfächern zählt er aber auch noch Mathematik. Als nächstes möchte er in Wasserburg noch über die V1/V2 die Mittlere Reife schaffen. In seiner Freizeit spielt er gerne Fußball, fährt mit dem Rad und dem Roller und vergnügt sich auf dem Trampolin. Aber auch das Abhängen mit Freunden kommt nicht zu kurz. Das Selbständige Arbeiten in den letzten Wochen während der Corona bedingten Beschränkungen fand er gut, den Mundschutz wegen der Brille aber gar nicht.

 

Arijon Krasniq

 

Anna Mayer

 

Ludwig Mayer

 

Kenny Müller

 

Stefan Pemsl

 

Matthias Schwarz

 

Naim Tek

 

Markus Wittchow