„Herr Eder, welchen Film schauen wir eigentlich an?“ Die Spekulationen gingen von „Eisprinzessin 2“ bis hin zu „Ein fast perfektes Geheimnis“.

Es gehört zum Konzept der Jugendfilmtage, dass die Jugendlichen vorher nicht wissen, um was es im Film geht. Diese werden von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Rosenheim veranstaltet und auch dieses Jahr wieder in Kooperation mit dem Netzwerk Jugendschutz Rosenheim, sowie mit VertreterInnen der Jugendarbeit im Landkreis durchgeführt. Dieses Jahr war das Thema: LebensWege!

Passend dazu gab es vor dem Kinofilm viele „Mitmach-Stände“, bei denen die Jugendlichen einiges über Lebenswege selbst erfahren konnten. Da konnte man auf die Party des Jahres gehen und sehen was passiert, wenn man sich mal ein Gläschen genehmigt - oder es wurde nach dem Lebenstraum der Jugendlichen gefragt. An einem Stand musste man sein Handy abgeben, um mit Kopfhörern Radio hören zu können. Das fiel vielen ganz schön schwer und einige wollten das gar nicht machen. Zu groß ist die Bindung ans Handy? Nicht nur! Vielen ging es dabei mehr um das Thema Sicherheit: „Ich geb‘ doch mein Handy nicht wildfremden Leuten!“

Der Film selbst handelte dann von einem Junkie, dem eine Katze zuläuft. Nach und nach baut sich so eine intensive Beziehung zwischen beiden auf, dass es der Junkie am Ende schafft clean zu werden.

Natürlich drehten sich die Gespräche danach um das Thema Drogen, aber auch um Haustiere. Das Ziel, den Jugendlichen etwas mit auf ihren Lebensweg zu geben, scheint funktioniert zu haben.