Zwei spannende Wochen mit vielen verschiedenen Einblicken liegen hinter den Kindern der 7. Klasse. In sechs verschiedenen Berufsfeldern sammelten sie interessante Einblicke und durften viele praktische Tätigkeiten ausprobieren und durchführen.

Als Start in die erste Woche wurde bei den Maurern zwei Tage lang an einem echten „Thorn“ nach Plan gearbeitet, den die Schüler mit viel Genauigkeit und Sorgfalt errichteten bzw. mauerten. Auch bei den Elektrikern war Konzentration gefragt. Beim Verkabeln einer Lichtschaltung für ein Kinderzimmer durften keine Kabel vertauscht oder falsch angeschlossen werden. Sonst leuchtete beim finalen Test leider kein Licht. Einblicke in das Berufsfeld „Raumausstatter“ wurden durch eine kleine gestalterische Aufgabe und zusätzlichen Videos in der ersten Woche vermittelt.

In der zweiten Woche war dann noch mehr Kreativität gefordert. Beim Berufsfeld Friseur wurde zum einen gearbeitet, aber auch der Verwöhnfaktor kam nicht zu kurz. Die Aufgabe: Sich gegenseitig die Haare waschen, an einem echten Friseurwaschbecken. Dabei konnte der ein oder andere sich richtig entspannen. Im Anschluss Haare föhnen, stylen, Locken mit dem Glätteisen machen und weitere Frisuren an Puppen ausprobieren. Ein weiteres, ganz wichtiges und spannendes Berufsfeld war die Pflege. Wie messe ich den Blutdruck? Wie gebe ich eine Spritze richtig? Auf diese und viele weitere Fragen durften die Schüler durch praktische Anwendungen eine Antwort finden. Auch Wiederbelebung und das richtige Abtransportieren einer verletzten Person wurde ausprobiert. Abschließend erkundeten die Schülerinnen und Schüler noch die Berufsfelder Kosmetik und Büro. Bei gegenseitigen Gesichtsmassagen und Schönheitsmasken auftragen, hatten die Schülerinnen und Schüler viel Spaß. Und wie man seinen Urlaub beantragt und richtig mit Kunden am Telefon spricht, lernten die Kinder im Berufsfeld „Büro“.

Für die 7-Klässler waren es zwei lehrreiche und sehr interessante Wochen. Viele Kinder sammelten zum ersten Mal praktische Erfahrungen in diesen Berufsfeldern. Mit diesem Wissen können sich die Kinder den Beruf jetzt besser vorstellen. Und auch die Rückmeldung, dass diese Tätigkeit für den ein oder anderen vielleicht doch nicht in Frage kommt, ist sehr wichtig für die berufliche Orientierung.